Soziales

Nr. 15 Unternehmen mit Angebot für Gesundheitsvorsorge/-beratung

47 %
Soziales

ÜBER DEN INDIKATOR

Anteil der Unternehmen der Branche, die Gesundheitsvorsorge- und -beratungsleistungen (zum Beispiel im Rahmen des Tarifvertrages "Lebensarbeitszeit und Demografie") anbieten, an der Gesamtzahl der Unternehmen der Branche

Die Gesundheit der Beschäftigten ist ein wesentlicher Faktor für den wirtschaftlichen Erfolg. So haben in 2020 47 Prozent der Unternehmen der chemisch-pharmazeutischen Industrie Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge angeboten, die über den gesetzlich geregelten Arbeits- und Gesundheitsschutz hinausgehen – sowohl im Rahmen des Tarifvertrags „Lebensarbeitszeit und Demografie“ (TV Demo), als auch über zusätzliche Arbeitgeberbeiträge. Im Vergleichsjahr 2016 waren es noch 31 Prozent (Quelle: Umfrage „Nutzung der Tarifinstrumente“).

 

Der deutliche Zuwachs der Investitionen in Gesundheitsvorsorge und -beratungsangebote liegt unter anderem am gestiegenen Bewusstsein der Unternehmen für die Gesundheit der Beschäftigten, auch angesichts einer alternden Belegschaft. Zudem steigert die Investition in die Gesundheit die Arbeitgeberattraktivität und reduziert die Arbeitsunfähigkeitszeiten. Hinzu kommt, dass nach dem seit 2020 geltenden Tarifvertrag Moderne Arbeitswelt mit dem Zukunftsbetrag weitere Mittel geschaffen wurden, die auch für Gesundheitsvorsorge und Gesundheitsberatungsleistungen eingesetzt werden können.

Die Daten im Bericht 2022 beziehen sich in der Regel auf das Datenjahr 2020, die des Berichts 2018 in der Regel auf das Datenjahr 2016. Weitere Infos

Vertiefende Infos

Mit ihren Investitionen in die Gesundheit der Beschäftigten leisten die Unternehmen einen Beitrag zur Leitlinie 7 „Demografischen Wandel gestalten und Fachkräftebedarf sichern“ und zum Sustainable Development Goal Nr. 3 „Gesundheit und Wohlergehen“

 


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