Ökologie

Nr. 34 Absolute Treibhausgasemissionen (Scope 1 und 2)

39,7 Mio.
Ökologie

ÜBER DEN INDIKATOR

Absolute Treibhausgasemissionen (d.h. energiebedingte CO2-Emissionen + Lachgasemissionen [N2O]) der chemisch-pharmazeutischen Industrie in Deutschland (Scope 1 und 2)

Die chemisch-pharmazeutische Industrie ist energieintensiv und hat daher im Vergleich zu anderen Industriebranchen hohe Treibhausgasemissionen. Bezogen auf die gesamten Treibhausgasemissionen Deutschlands entfallen gegenwärtig etwa sieben Prozent auf die Branche.

 

2020 lagen die Treibhausgasemissionen (Scope 1 und 2) der chemisch-pharmazeutischen Industrie bei 39,7 Mio. Tonnen CO2-Äquivalenten (Quelle: Statistisches Bundesamt, Umweltbundesamt, VCI-Berechnungen) – ein Rückgang um knapp 6 Mio. Tonnen oder gut 12 Prozent im Vergleich zu 2016. Im Vergleichsjahr 2000 betrug der Ausstoß noch 49,5 Mio. Tonnen CO2-Äquivalente, der bisher erreichte Rückgang beträgt somit 9,8 Mio. Tonnen oder 19,8 Prozent. Dieser signifikante Rückgang ist auf die fortlaufende Effizienzsteigerung in der Industrie und auf einen steigenden Anteil an verwendetem Grünstrom in der Produktion zurückzuführen.

Die Daten im Bericht 2022 beziehen sich in der Regel auf das Datenjahr 2020, die des Berichts 2018 in der Regel auf das Datenjahr 2016. Weitere Infos

Vertiefende Infos

Das Bestreben, den Ausstoß an Treibhausgasemissionen weiter zu reduzieren, folgt aus der Leitlinie 9 „Ressourceneffizienz und Klimaschutz fördern“ und trägt zum Erreichen der Sustainable Development Goals Nr. 9 „Industrie, Innovation und Infrastruktur“Nr. 13 „Maßnahmen zum Klimaschutz“ und Nr. 14 „Leben unter Wasser“ bei.

  


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