Anteil der Unternehmen der Branche, die bei der Auswahl von Lieferanten neben den klassischen Einkaufskriterien (Preis, Qualität und Lieferbedingungen) Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigen.
Nachhaltigkeit endet nicht an Unternehmensgrenzen, sondern umfasst die gesamte Lieferkette. Die chemisch-pharmazeutische Industrie in Deutschland erwartet daher auch von ihren Geschäftspartnern, international akzeptierte Umwelt- und Sozialstandards einzuhalten sowie alle gesetzlichen Ge- und Verbote zu achten. Sie ergänzen deshalb ihre klassischen Einkaufsrichtlinien um Nachhaltigkeitskriterien mit dem Ziel, entsprechende Risiken zu vermeiden und Chancen zu nutzen.
In der RC-Umfrage 2020 bestätigten 77 Prozent (184 Unternehmen) der Unternehmen, bei der Lieferantenauswahl Nachhaltigkeitskriterien zu berücksichtigen.
Im Vergleich zu 2016 ist dieser Anteil um sechs Prozentpunkte gestiegen. Dies verdeutlicht, dass Nachhaltigkeitskriterien für viele Unternehmen einen entscheidenden Aspekt bei der Auswahl von Lieferanten darstellen und die Unternehmen sich ihrer Verantwortung entlang der Lieferkette bewusst sind. Um diesen Anteil noch weiter zu erhöhen, unterstützt Chemie3 insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen beim Aufbau einer nachhaltigen Lieferkette zum Beispiel durch den „Chemie³-Branchenstandard“ sowie im Rahmen von Fachveranstaltungen und Webinaren.
Die Daten im Bericht 2022 beziehen sich in der Regel auf das Datenjahr 2020, die des Berichts 2018 in der Regel auf das Datenjahr 2016. Weitere Infos
Vertiefende Infos
Die Branche leistet damit einen Beitrag zur Umsetzung der Leitlinie 3 „Wirtschaftliche Stabilität stärken und globale Zusammenarbeit ausbauen“ sowie zum Erreichen der Sustainable Development Goals Nr. 1 „Keine Armut“, Nr. 8 „Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum“, Nr. 9 „Industrie, Innovation und Infrastruktur“ und Nr. 16 „Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen“.
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