Ökonomie

Nr. 28 Ausgaben für Forschung und Entwicklung

10,5 Mrd. €
Ökonomie

ÜBER DEN INDIKATOR

Ausgaben von Unternehmen der Branche für Forschung und Entwicklung

Wer im weltweiten Wettbewerb erfolgreich sein will, braucht gute Ideen – Innovationen sichern die Zukunft. Zudem sind die Unternehmen gefordert, mit ihren Forschungs- und Entwicklungsleistungen einen Beitrag zur Lösung globaler Herausforderungen zu leisten und eine nachhaltige Entwicklung zu fördern.

 

Die chemisch-pharmazeutische Industrie in Deutschland stellt sich dieser Verantwortung und nutzt ihre Innovationskraft, um die weltweit anstehenden Herausforderungen zu bewältigen – von der Urbanisierung über den schonenden Umgang mit Ressourcen bis hin zu Fragen der Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung.

 

Im Jahr 2016 wendeten die Unternehmen der Branche 10,5 Mrd. Euro für Forschung und Entwicklung (FuE) auf, rund 1,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Auf die Branche entfallen über 15 Prozent der FuE-Aufwendungen der deutschen Industrie. Damit trägt die chemisch-pharmazeutische Industrie überproportional zur Innovationskraft Deutschlands bei. Im Vergleich mit dem Anteil der Branche an der Bruttowertschöpfung liegt der prozentuale Anteil an den FuE-Gesamtaufwendungen um ein Drittel höher (Quelle: Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft).

Vertiefende Infos

Investitionen in Forschung und Entwicklung sind Voraussetzung für die Entwicklung innovativer Lösungen der Branche für globale und nationale Herausforderungen. Sie sind damit ein wichtiger Beitrag zur Leitlinie 4 „Mit Innovationen Beiträge zur nachhaltigen Entwicklung leisten“. Außerdem tragen sie zum Erreichen der Sustainable Development Goals Nr. 8 „Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum“ und Nr. 9 „Industrie, Innovation und Infrastruktur“ bei. 

 


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