SORGFALTSPFLICHTEN IN DER PRAXIS UMSETZEN
Sorgfaltspflichten von Unternehmen stehen immer mehr im Fokus, auch die gesetzlichen Anforderungen steigen.
Auch kleinere und mittlere Unternehmen, die nicht unter das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz fallen, sind zunehmend mit Anforderungen von Kunden und anderen Stakeholdern konfrontiert. Mit dem Chemie³-Branchenstandard für nachhaltige Wertschöpfung bietet die Nachhaltigkeitsinitiative seit Anfang Mai 2023 einen konkreten Handlungsrahmen und praxisnahe Hilfestellung bei der Umsetzung von Sorgfaltspflichten.
Dies haben wir zum Anlass genommen, um die Mitglieder von BAVC, IGBCE und VCI zu unserer Informations- und Netzwerkveranstaltung „Sorgfalt in Lieferketten: Wie gelingt die Umsetzung in der Praxis?“ am 8. Mai 2023 einzuladen. Mit ihnen haben wir darüber diskutiert, wo ihre Herausforderungen bei der Wahrnehmung menschenrechtlicher Sorgfaltspflichten liegen und wie der Chemie3-Banchenstandard sie unterstützen kann. Der lebendige Austausch unter den rund 150 Teilnehmenden hat gezeigt, wie gut diese Praxishilfe bei den Mitgliedern von BAVC, IGBCE und VCI angenommen wird.
Auch in den Panels zur Verankerung von Governance-Strukturen im Unternehmen, zur Identifikation und Minderung von Risiken sowie zum Aufbau von Beschwerdemechanismen wurde lebhaft diskutiert. Die Netzwerkinseln zum Abschluss der Veranstaltung haben die Teilnehmenden zum intensiven Austausch genutzt.

©landwehr/cwfg
Rund 150 Teilnehmende informierten sich bei der Tagung, bei der erstmals der vollständige Chemie3-Branchenstandard für nachhaltige Wertschöpfung vorgestellt wurde.

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Im ersten Impuls ging es um die Anforderungen, die an Unternehmen im Hinblick auf die menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten gestellt werden.

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Welche Inhalte der Branchenstandard vermittelt, wie er Unternehmen hilft und wie er an künftige Entwicklungen angepasst werden soll, war am Vormittag Thema.

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Welche Anforderungen entlang der Lieferkette bestehen und wie der Chemie3-Branchenstandard Unternehmen helfen kann, diskutierte das Panel „Erfahrungsberichte“.

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Die Verankerung einer Governance-Struktur im Unternehmen ist ein wichtiger Schritt bei der Wahrnehmung von Sorgfaltspflichten. Wie das gelingen kann, war Thema des ersten Panels am Nachmittag.

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Thema des zweiten Panels war die Identifikation und Verminderung von Risiken. Diese herausfordernde Aufgabe wird von vielen als das Herzstück der Sorgfaltspflichten gesehen.

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Wie sich ein effektiver Mechanismus aufsetzen lässt, mit dem Beschwerden von Betroffenen erfassen lassen, diskutierten die Teilnehmenden des dritten Panels.

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Mit den Sorgfaltspflichten in Lieferketten kommen viele Fragen auf die Unternehmen zu. Viele Firmenvertreter:innen nutzten die Panels, um erste Antworten zu erhalten.

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Viele Teilnehmende nutzen die Netzwerkinseln zum Austausch untereinander und um ihr Verständnis für die Herausforderungen und mögliche Lösungen zu vertiefen.

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Die Netzwerkinseln boten auch Gelegenheit, sich mit den Panelist:innen und dem Team von Chemie3 auszutauschen.

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Bei Fragen rund um den Chemie3-Branchenstandard stehen Ihnen Mechthild Bachmann (BAVC, +49 611 7788152, mechthild.bachmann(at)bavc.de), Sandra Bränzel (IGBCE, +49 511 7631182, sandra.braenzel(at)igbce.de) und Simone Heinrich (VCI, heinrich(at)vci.de, 0 69 2556-1397) gerne zur Verfügung.