Chemie³ unterstützt bei Berichtspflichten zur Nachhaltigkeit
Pressemitteilung, 12. Juni 2024
Künftig werden Investoren und Kreditgeber Nachhaltigkeitsberichte deutlich häufiger als Entscheidungsgrundlage für Investitionen heranziehen. Auch Kunden, Beschäftigte und Zivilgesellschaft wollen darüber informiert sein, wie nachhaltig Unternehmen wirtschaften. Die Anforderungen dafür sind in der Europäischen Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (Corporate Sustainability Reporting Directive, CSRD) und der EU-Taxonomie definiert.
Die CSRD weitet bisherige Berichtspflichten aus und umfasst weit mehr Unternehmen als bisher. Chemie3, die Nachhaltigkeitsinitiative der chemisch-pharmazeutischen Industrie in Deutschland, wird Betriebe bei der Nachhaltigkeitsberichterstattung unterstützen.
Kern des Angebots sind beispielsweise Assessment-Instrumente, konkrete prozessuale Hilfestellungen sowie Muster- und Entscheidungsvorlagen. Die Inhalte erarbeiten die Chemie3-Allianzpartner BAVC, IGBCE und VCI gemeinsam mit Unternehmen und Arbeitnehmervertretungen. Dazu wird es eine Reihe von Werkstattgesprächen geben. Begleitet wird der Prozess von der Strategieberatung „fors.earth GmbH“. Das Unterstützungsangebot wird schrittweise entwickelt und soll im ersten Quartal des nächsten Jahres finalisiert vorliegen.
Mit ihrer Initiative Chemie3 wollen die drei Partner BAVC, IGBCE und VCI Nachhaltigkeit als Leitbild in der chemischen Industrie verankern. Dazu hat Chemie3 zwölf „Leitlinien zur Nachhaltigkeit für die chemische Industrie in Deutschland“ erarbeitet und unterstützt ihre Mitglieder bei deren Anwendung im Unternehmensalltag.
Der Bundesarbeitgeberverband Chemie (BAVC) ist der tarif- und sozialpolitische Spitzenverband der chemischen und pharmazeutischen Industrie sowie großer Teile der Kautschuk-Industrie und der kunststoffverarbeitenden Industrie. Er vertritt die Interessen seiner 10 regionalen Mitgliedsverbände mit 1.900 Unternehmen und 580.000 Beschäftigten gegenüber Gewerkschaften, Politik und Öffentlichkeit.
Die IGBCE ist mit mehr als 570.000 Mitgliedern die zweitgrößte Industriegewerkschaft Deutschlands. Sie gestaltet die Arbeitsverhältnisse für gut 1,1 Millionen Beschäftigte in mehr als einem Dutzend Branchen, darunter Chemie/Pharma/Biotech, Energie/Rohstoffe/Bergbau, Kunststoff/Kautschuk, Papier, Keramik oder Glas.
Der Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI) und seine Fachverbände vertreten die wirtschaftspolitischen Interessen von rund 2.300 Unternehmen aus der chemisch-pharmazeutischen Industrie und chemienaher Wirtschaftszweige gegenüber Politik, Behörden, anderen Bereichen der Wirtschaft, der Wissenschaft und den Medien. 2023 setzten die Mitgliedsunternehmen des VCI rund 245 Milliarden Euro um und beschäftigten über 560.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Ansprechpartner:innen
Bundesarbeitgeberverband Chemie e.V. (BAVC):
Markus Hesse-Erckert
Abraham-Lincoln-Straße 24
65189 Wiesbaden
Telefon: +49 611 7788160
Mobil: + +49 178 7788160
markus.hesse@bavc.de
IGBCE:
Isabel Niesmann
Königsworther Platz 6
30167 Hannover
Telefon: +49 511 7631-165
isabel.niesmann@igbce.de
Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI):
Jörg-Olaf Jansen
Mainzer Landstraße 55
60329 Frankfurt
Telefon: +49 69 2556-1451
Jansen@vci.de
E-Mail: kontakt@chemiehoch3.de