Unterstützung bei menschenrechtlicher Risikoanalyse: Modul II des Chemie³-Branchenstandards veröffentlicht

Pressemitteilung, 11. November 2022

Menschenrechte überall auf der Welt zu achten, ist der chemisch-pharmazeutischen Industrie wichtig. Um Unternehmen bei der Umsetzung ihrer Sorgfaltspflichten zu unterstützen, erarbeitet die Nachhaltigkeitsinitiative Chemie3 einen Branchenstandard. Ab sofort können Unternehmen der Branche das zweite Modul zum Thema Risikomanagement abrufen. Darin wird erläutert, wie Unternehmen Menschenrechtsverletzungen innerhalb der Lieferkette erkennen und mit ihren vorhandenen Ressourcen effizient verhindern können.
Der Branchenstandard richtet sich besonders an kleine und mittelständische Unternehmen und gibt praxisnahe Hilfestellung. Er orientiert sich an den Kernelementen menschenrechtlicher Sorgfaltspflicht. 
Der Branchenstandard wird von der Nachhaltigkeitsinitiative Chemie3 zusammen mit der Managementberatung „Löning – Human Rights & Responsible Business“ entwickelt. Die Module werden den Mitgliedern der Chemie3-Partner BAVC, IGBCE und VCI zur Verfügung gestellt. Insgesamt sind fünf Module geplant. Modul III wird sich mit Präventions- und Abhilfemaßnahmen befassen. 


Mit ihrer Initiative Chemie3 wollen die drei Partner BAVC, IGBCE und VCI Nachhaltigkeit als Leitbild in der chemischen Industrie verankern. Dazu hat Chemie3 zwölf „Leitlinien zur Nachhaltigkeit für die chemische Industrie in Deutschland“ erarbeitet und unterstützt ihre Mitglieder bei deren Anwendung im Unternehmensalltag.


Der Bundesarbeitgeberverband Chemie (BAVC) ist der tarif- und sozialpolitische Spitzenverband der chemischen und pharmazeutischen Industrie sowie großer Teile der Kautschuk-Industrie und der kunststoffverarbeitenden Industrie. Er vertritt die Interessen seiner zehn regionalen Mitgliedsverbände mit 1.900 Unternehmen und 580.000 Beschäftigten gegenüber Gewerkschaften, Politik und Öffentlichkeit.


Die IGBCE ist mit fast 600.000 Mitgliedern die zweitgrößte Industriegewerkschaft Deutschlands. Sie gestaltet die Arbeitsverhältnisse für gut 1,1 Millionen Beschäftigte in mehr als einem Dutzend Branchen, darunter Chemie/Pharma/Biotech, Energie/Rohstoffe/Bergbau, Kunststoff/Kautschuk, Papier, Keramik oder Glas.


Der Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI) vertritt die wirtschaftspolitischen Interessen von rund 1.900 Unternehmen aus der chemisch-pharmazeutischen Industrie und chemienaher Wirtschaftszweige gegenüber Politik, Behörden, anderen Bereichen der Wirtschaft, der Wissenschaft und den Medien. Der VCI steht für mehr als 90 Prozent der deutschen Chemie.

 

Ansprechpartner

Bundesarbeitgeberverband Chemie e.V. (BAVC):

Markus Hesse-Erckert
Abraham-Lincoln-Straße 24
65189 Wiesbaden
Telefon: +49 611 7788160
Mobil: + +49 178 7788160

markus.hesse(at)bavc.de

IGBCE:
Isabel Niesmann
Königsworther Platz 6
30167 Hannover
Telefon: +49 511 7631-165
isabel.niesmann(at)igbce.de

Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI):
Jörg-Olaf Jansen
Mainzer Landstraße 55
60329 Frankfurt
Telefon: +49 69 2556-1451
Jansen(at)vci.de

 

Internet: www.chemiehoch3.de

E-Mail: kontakt(at)chemiehoch3.de

 

 

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