Chemie³ stärkt Dialog zur Nachhaltigkeit durch neue Gesprächsreihe

Pressemitteilung, 04. November 2015

Mit einer Tagung zur praktischen Umsetzung von Nachhaltigkeit in der chemischen Industrie startete heute die neue Gesprächsreihe „Zuhören. Verstehen. Handeln – Chemie³ im Dialog“. Damit stärkt die gemeinsame Nachhaltigkeitsinitiative des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI), der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) und des Bundesarbeitgeberverbandes Chemie (BAVC) den Dialog mit ihren Stakeholdern und bringt das Thema Nachhaltigkeit in Deutschlands drittgrößtem Industriezweig voran. Nachhaltigkeit braucht die Beiträge der Chemie.

Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft zu der Tagung „Lieferkettenmanagement, Transparenz, Ressourceneffizienz – Wie sich Nachhaltigkeit in die Praxis umsetzen lässt“ eingeladen. Die positive Resonanz auf die Veranstaltung zeigt, dass die Chemie die Schlüsselthemen nachhaltigen Wirtschaftens mit konkreten Beiträgen vorantreibt.

„Mit der neuen Gesprächsreihe wollen wir unser Anliegen, Nachhaltigkeit auf allen Ebenen wirtschaftlichen Handelns zu integrieren, noch stärker in die Öffentlichkeit tragen und durch einen aktiven, transparenten Austausch von Ideen weiterentwickeln“, erläuterte VCI-Hauptgeschäftsfuhrer Utz Tillmann. „Dafür müssen wir einander zuhören. Es geht darum, die Anliegen der anderen zu verstehen und Zielkonflikte zu erkennen. Dann können wir erfolgreich gemeinsam an Lösungen arbeiten.“

Das gilt zum Beispiel für die Frage, wie Nachhaltigkeit in den Lieferketten verankert werden kann – eines der Themen, um die es bei der Auftaktveranstaltung ging. Dieses Ziel, das zeigte sich in den Diskussionen und Workshops, können Unternehmen nur dann erreichen, wenn Kooperationsmöglichkeiten genutzt werden und fur alle Beteiligten ein Mehrwert entsteht. Ähnliches gilt auch für den Anspruch, die Nachhaltigkeitsbeiträge der Branche transparent zu machen: Ob Berichterstattung oder der Dialog mit den Stakeholdern – immer gilt, dass Transparenz einen Nutzen fur beide Seiten bieten sollte. Nur so können Stellschrauben erkannt und Nachhaltigkeit im Unternehmen weiterentwickelt werden. Die effiziente Nutzung von Ressourcen zählt dabei zu den zentralen Beiträgen der Chemie.

„Nachhaltigkeit kann nur dann erfolgreich vorangetrieben werden, wenn die drei Dimensionen – Ökonomie, Ökologie und Soziales – gemeinsam in den Blick genommen werden“, unterstrich Klaus-Peter Stiller, Hauptgeschäftsfuhrer des BAVC. „Unsere Initiative wirkt aktiv in die Branche hinein, um unser Handeln ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltiger auszurichten. Sie fördert zugleich den öffentlichen Diskurs und Dialog, der die politischen Rahmenbedingungen für die Branche gestaltet.“

„Wichtig ist, dass die soziale Dimension in der Nachhaltigkeitsdebatte ihren angemessenen Stellenwert findet. Das darf nicht im Ungefähren bleiben, das muss konkret gemacht werden. Nachhaltigkeit soll und muss sich 'rechnen': für die Umwelt, für Unternehmen und Wirtschaftskraft, und selbstverständlich auch für die Beschäftigten“, unterstrich Petra Reinbold-Knape, Mitglied des geschäftsfuhrenden IG-BCE-Hauptvorstands.

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