Soziales

Nr. 20 Investitionen in Fort- und Weiterbildung

1.209 €
Soziales

ÜBER DEN INDIKATOR

Investitionen in die Beschäftigten der Branche für Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen (in Euro)

Gerade vor dem Hintergrund der zunehmenden Digitalisierung wird die Bedeutung von Weiterbildung in den Unternehmen der chemisch-pharmazeutischen Industrie nach wie vor erkannt. Im Jahr 2019 haben die Chemie-Unternehmen im Durchschnitt 1.209 Euro pro Mitarbeiter in Weiterbildungsmaßnahmen investiert; 2016 waren es 1.538 Euro. 1

 

Ein Rückgang der Investitionen im Vergleich zu 2016 ist mit einem leicht gesunkenen Engagement zu begründen (siehe Nr. 21 „Unternehmen mit Weiterbildungsangebot“). Gleichzeitig konnten die Unternehmen aber auch aufgrund eines gesteigerten digitalen Angebotes und der damit wegfallenden Aufwendungen für Reisetätigkeiten, Verpflegung und höheren Zeitaufwand in Form von Arbeitszeit Kosten einsparen. Inhaltlicher Schwerpunkt der Fort- und Weiterbildungen war im Jahr 2019 die Digitalisierung.

 

Um das Weiterbildungsengagement in den Unternehmen, insbesondere den KMU, weiter zu stärken, wurde im November 2019 die Qualifizierungsoffensive Chemie² tarifvertraglich verankert.

Die Daten im Bericht 2022 beziehen sich in der Regel auf das Datenjahr 2020, die des Berichts 2018 in der Regel auf das Datenjahr 2016. Weitere Infos

Vertiefende Infos

Die Investitionen in die Beschäftigten ist ein Beitrag zur Leitlinie 7 „Demografischen Wandel gestalten und Fachkräftebedarf sichern“ sowie zum Sustainable Development Goal Nr. 4 „Hochwertige Bildung“

 

1Die Daten werden alle drei Jahre im Rahmen der IW-Studie zur Weiterbildung in der deutschen Chemie erhoben. Im Jahr 2019 haben 189 Unternehmen mit 136.000 Beschäftigten an der Studie teilgenommen.

 

²Die Qualifizierungsoffensive Chemie ist eine Initiative der Chemie-Sozialpartner, die drei Elemente umfasst: den Future Skills Report Chemie als Trendanalyse zu Kompetenzen der Zukunft, das Qualifikationsanalysetool PYTHIA Chemie und ein Weiterbildungsberatungsangebot, das im Rahmen einer Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit in drei Pilotregionen erprobt wird.

 


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