Übernahmequote: Anzahl der übernommenen Ausgebildeten im Verhältnis zur Anzahl der zur Übernahme anstehenden Ausgebildeten in der Branche
Eine hohe und stabile Übernahmequote ist ein starkes Signal, dass junge Menschen sehr gute Beschäftigungsperspektiven in der chemisch-pharmazeutischen Industrie haben. Rund 89 Prozent der Auszubildenden im Organisationsbereich von BAVC und IGBCE wurden 2020 am Ende ihrer Ausbildung übernommen. Die Zahlen beim Übergang von der Ausbildung in den Job bleiben damit – trotz Corona-Pandemie – stabil. Die Übernahmequote liegt damit weiter auf hohem Niveau und entspricht dem langjährigen Durchschnitt von etwa 90 Prozent.
Von den übernommenen Ausgebildeten erhielten im Jahr 2020 gut 53 Prozent (vgl. 2019: rund 58 Prozent) unmittelbar nach erfolgreichem Ausbildungsabschluss einen unbefristeten Arbeitsvertrag. Im Jahr 2016 lag der Wert noch bei rund 47 Prozent. Dies ist angesichts der enormen wirtschaftlichen Herausforderungen und Unsicherheiten im Corona-Jahr 2020 ein starkes Zeichen für eine nachhaltige Fachkräftesicherung in der Chemie- und Pharmabranche. (Quelle: Umfrage zum Tarifvertrag „Zukunft durch Ausbildung und Berufseinstieg“).
Die Daten im Bericht 2022 beziehen sich in der Regel auf das Datenjahr 2020, die des Berichts 2018 in der Regel auf das Datenjahr 2016. Weitere Infos
Vertiefende Infos
Das Engagement der Branche bei der Übernahme von Ausgebildeten ist der Leitlinie 7 „Demografischen Wandel gestalten und Fachkräftebedarf sichern“ sowie den Sustainable Development Goals Nr. 4 „Hochwertige Bildung“ und Nr. 8 „Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum“ zuzuordnen.
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