Soziales

Nr. 14 Unternehmen mit Vereinbarung zu alters- und alternsgerechtem Arbeiten

27 %
Soziales

ÜBER DEN INDIKATOR

Anteil der Unternehmen der Branche mit Vereinbarungen zu alters- und alternsgerechtem Arbeiten (zum Beispiel im Rahmen des Tarifvertrages "Lebensarbeitszeit und Demografie") an der Gesamtzahl der Unternehmen der Branche

Im Jahr 2020 haben 27 Prozent der befragten Unternehmen der chemisch-pharmazeutischen Industrie Vereinbarungen zu alternsgerechtem Arbeiten getroffen. Vier Jahre zuvor, im Jahr 2016, waren es noch 18 Prozent (Quelle: Umfrage „Nutzung der Tarifinstrumente“). Die Steigerung dürfte darauf zurückzuführen sein, dass das Thema alters- und alternsgerechtes Arbeiten immer weiter in den Fokus von Unternehmen und Beschäftigten rückt. Dies lässt sich zum einen auf den Zuwachs des Anteils älterer Beschäftigter zurückführen, zum anderen auch auf die Aktivitäten der Chemie-Sozialpartner im Rahmen der gemeinsamen Initiative „Gutes und gesundes Arbeiten in der Chemie-Branche“ sowie des Dialogs „Work@industry4.0“.

 

Da die im Tarifvertrag „Lebensarbeitszeit und Demografie“ (TV Demo) verankerte Demografie-Analyse verpflichtend durchzuführen ist, kann zudem davon ausgegangen werden, dass eine Sensibilisierung für die alternden Belegschaften stattgefunden hat. Unternehmen, die Maßnahmen zu alters- und alternsgerechtem Arbeiten ausschließlich ohne gesonderte Vereinbarung anbieten, sind im Wert nicht berücksichtigt.

Die Daten im Bericht 2022 beziehen sich in der Regel auf das Datenjahr 2020, die des Berichts 2018 in der Regel auf das Datenjahr 2016. Weitere Infos

Vertiefende Infos

Mit einer alternsgerechten Gestaltung der Arbeit stellt die Chemiebranche sicher, dass die Beschäftigten langfristig gesund, motiviert und leistungsfähig bleiben. Sie leistet damit einen Beitrag zur Leitlinie 7 „Demografischen Wandel gestalten und Fachkräftebedarf sichern“ und zum Sustainable Development Goal Nr. 3 „Gesundheit und Wohlergehen“

 


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