Soziales

Nr. 13 Unternehmen mit tariflicher Altersversorgung

78 %
Soziales

ÜBER DEN INDIKATOR

Anteil der Beschäftigten der Branche mit tariflicher Altersvorsorge an der Gesamtzahl der Beschäftigten der Branche

Über die tarifliche Altersvorsorge, die auf Entgeltumwandlung basiert, können die Beschäftigten ihr Einkommen im Alter sichern. Der über lange Zeit positive Trend wurde nun erstmals gebrochen: Während in 2016 noch 82 Prozent der Beschäftigten der Branche die tarifliche Altersversorgung nutzten, waren dies 2020 rückläufige 78 Prozent (Quelle: Umfrage „Nutzung der Tarifinstrumente“). Damit ist etwa das Niveau von 2013 wieder erreicht (79 Prozent).

 

Der Rückgang ist vor allem auf das langanhaltende Niedrigzinsumfeld zurückzuführen: Wenn diese Form der Altersvorsorge immer teurer wird und keine attraktiven Rahmenbedingungen hat, wird sie langfristig immer weiter abfallen, auch wenn die Chemie-Sozialpartner sich weiterhin dazu bekennen.

 

Zum Vergleich: In Deutschland haben insgesamt 54 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zwischen 25 und unter 65 Jahren eine betriebliche Altersversorgung (Quelle: BMAS Forschungsbericht 565, Verbreitung der Altersvorsorge 2019).

Die Daten im Bericht 2022 beziehen sich in der Regel auf das Datenjahr 2020, die des Berichts 2018 in der Regel auf das Datenjahr 2016. Weitere Infos

Vertiefende Infos

Damit leistet die deutsche Chemie einen Beitrag zur Leitlinie 7 „Demografischen Wandel gestalten und Fachkräftebedarf sichern“ sowie zum Sustainable Development Goal Nr. 1 “Keine Armut“

 


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