Investitionen der Unternehmen der Branche in Deutschland in Euro (Gebäude, Produktionsanlagen, Umweltschutz)

Mit ihren Investitionen sichert die chemisch-pharmazeutische Industrie ihre Wettbewerbsfähigkeit und stärkt zudem den Industriestandort Deutschland. 2020 investierte die Branche allein in Deutschland 8,5 Mrd. Euro in Sachanlagen (Quelle: Statistisches Bundesamt). Das entspricht einem Anstieg um gut 20 Prozent gegenüber 2016 (7,1 Mrd. Euro in 2016). Die Transformation der Branche zur Treibhausgasneutralität erfordert hohe Investitionen.
Die Umwelt profitiert von diesen Aufwendungen, denn verbesserte Prozesse und neue Anlagen erhöhen auch die Energie- und Ressourceneffizienz. Zudem fließt ein Teil der Investitionen (rund 0,7 Mrd. Euro) direkt in den Schutz von Umwelt und Gesundheit, um mit geeigneten Anlagen und Prozessen Luft, Gewässer und Böden zu schützen und das Klima so wenig wie möglich zu belasten.
Hinzu kommen laufende Aufwendungen für den Umweltschutz, wie zum Beispiel Ausgaben für den Gewässerschutz, die Abfallwirtschaft oder die Luftreinhaltung, die bei der letzten Erhebung 2019 einen Wert von fast 3 Milliarden Euro erreichten.
Die Daten im Bericht 2022 beziehen sich in der Regel auf das Datenjahr 2020, die des Berichts 2018 in der Regel auf das Datenjahr 2016. Weitere Infos
Vertiefende Infos
Investitionen sind ein wichtiger Beitrag zur Leitlinie 2 „Wertentwicklung und Investitionen nachhaltig gestalten“. Außerdem tragen sie zum Erreichen der Sustainable Development Goals Nr. 8 „Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum“, Nr. 9 „Industrie, Innovation und Infrastruktur“ und Nr. 12 „Nachhaltige/r Konsum und Produktion“ bei.
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