Ökonomie

Nr. 24 Anteil an der Bruttowertschöpfung der deutschen Industrie

9,7 %
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ÜBER DEN INDIKATOR

Anteil der Bruttowertschöpfung der Unternehmen der Branche an der Gesamtwertschöpfung der deutschen Industrie in Prozent

9,7 Prozent der Gesamtwertschöpfung der deutschen Industrie stammten 2019 von der chemisch-pharmazeutischen Industrie (Quelle: Statistisches Bundesamt). Der Vergleich zeigt die hohe Bedeutung der Branche für den Industriestandort Deutschland. Der Wert hat sich gegenüber 2016 (10,5 Prozent) etwas verringert, da die Branche besonders unter der Industrierezession in Deutschland und Europa gelitten hat und sich damit die Wertschöpfung schwächer entwickelt hat als im Verarbeitenden Gewerbe insgesamt.

 

Bruttowertschöpfung umfasst – nach Abzug sämtlicher Vorleistungen – die insgesamt produzierten Güter und Dienstleistungen zu den am Markt erzielten Preisen und ist somit der Wert, der den Vorleistungen durch Bearbeitung hinzugefügt worden ist. Die Gesamtwertschöpfung der deutschen Industrie wird als die Bruttowertschöpfung des Verarbeitenden Gewerbes definiert.

 

 

Die Daten im Bericht 2022 beziehen sich in der Regel auf das Datenjahr 2020, die des Berichts 2018 in der Regel auf das Datenjahr 2016. Weitere Infos

Vertiefende Infos

Eine hohe Bruttowertschöpfung im Vergleich zu anderen Industrien ist ein wichtiger Beitrag zur Leitlinie 2 „Wertentwicklung und Investitionen nachhaltig gestalten“. Außerdem trägt sie zum Erreichen der Sustainable Development Goals Nr. 8 „Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum“ und Nr. 9 „Industrie, Innovation und Infrastruktur“ bei. 

 


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