Ökonomie

Nr. 23 Bruttowertschöpfung

58,5 Mrd. €
Ökonomie

ÜBER DEN INDIKATOR

Bruttowertschöpfung der Unternehmen der Branche in Euro

Mit einer Bruttowertschöpfung von 58,5 Mrd. Euro im Jahr 2019 leistet die chemisch-pharmazeutische Industrie einen wichtigen Beitrag zum Wohlstand in Deutschland. Im Vergleich zu 2016 (60,4 Mrd. Euro) ist der Wert leicht gesunken, was auf die schwierige Situation der Branche in Jahren der europäischen Industrierezession 2018 und 2019 zurückzuführen ist.

 

Bruttowertschöpfung umfasst – nach Abzug sämtlicher Vorleistungen – die insgesamt produzierten Güter und Dienstleistungen zu den am Markt erzielten Preisen. Sie ist somit der Wert, der den Vorleistungen durch Bearbeitung hinzugefügt worden ist (Quelle: Statistisches Bundesamt). Neben den Beschäftigten, die durch Löhne, Gehälter und Sozialleistungen profitieren, kommt die Wertschöpfung den Unternehmen zum Beispiel für weitere Investitionen, zukunftsgerichtete Innovationen und Maßnahmen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und den Anteilseignern in Form der Gewinne zu Gute. Auch das Gemeinwesen profitiert, zum Beispiel durch Steuereinnahmen und Sozialabgaben, sowie vom kulturellen und sozialen Engagement der Unternehmen.

Die Daten im Bericht 2022 beziehen sich in der Regel auf das Datenjahr 2020, die des Berichts 2018 in der Regel auf das Datenjahr 2016. Weitere Infos

Vertiefende Infos

Eine hohe Bruttowertschöpfung ist ein wichtiger Beitrag zur Leitlinie 2 „Wertentwicklung und Investitionen nachhaltig gestalten“. Außerdem trägt sie zum Erreichen der Sustainable Development Goals Nr. 8 „Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum“ und Nr. 9 „Industrie, Innovation und Infrastruktur“ bei. 

 


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