Anteil der Unternehmen mit Effizienzzielen für den (spezifischen) Rohstoffeinsatz bzw. (spezifische) Abfallmengen
Ressourcen zu schonen und Abfall so weit wie möglich zu vermeiden sind zentrale Herausforderungen für das Nachhaltigkeitsmanagement von Unternehmen. Hier zeigt sich der Zusammenhang zwischen ökonomischer Effizienz und ökologischem Handeln besonders deutlich. Denn die Aufwendungen für Rohstoffe haben einen signifikanten Anteil an den Herstellungskosten der chemisch-pharmazeutischen Industrie. So schont ein effizienter Rohstoffeinsatz nicht nur die Umwelt, sondern verringert zugleich Kosten, Preisrisiken und die Abhängigkeit von Importen.
Seit vielen Jahren arbeiten die Unternehmen der chemisch-pharmazeutischen Industrie in Deutschland konsequent an der Verringerung des (spezifischen) Rohstoffeinsatzes sowie der (spezifischen) Abfallmenge. Im Jahr 2020 haben bereits 87 Prozent (207 Unternehmen) der an der RC-Umfrage teilnehmenden Unternehmen entsprechende Effizienzziele definiert. Im Vergleich zu 2016 nahm der Anteil um vier Prozentpunkte zu.
Die Daten im Bericht 2022 beziehen sich in der Regel auf das Datenjahr 2020, die des Berichts 2018 in der Regel auf das Datenjahr 2016. Weitere Infos
Vertiefende Infos
Mit diesen Effizienzzielen tragen die Unternehmen dazu bei, Leitlinie 9 „Ressourceneffizienz und Klimaschutz fördern“ umzusetzen. Außerdem stellt dies einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Sustainable Development Goals Nr. 8 „Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum“, Nr. 9 „Industrie, Innovation und Infrastruktur“ und Nr. 12 „Nachhaltiger Konsum und Produktion“ dar.
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