Anteil der Unternehmen, die Managementsysteme zur Aktualisierung oder Qualitätssicherung ihrer REACH-Dossiers implementiert haben
Der Schutz von Gesundheit und Umwelt ist ein zentrales Anliegen der chemisch-pharmazeutischen Industrie in Deutschland. Deshalb setzen sich die Unternehmen der Branche systematisch für eine sichere Herstellung, Verwendung und Entsorgung ihrer Produkte ein. Als Hersteller oder Importeure von chemischen Erzeugnissen sind die Unternehmen zudem über die REACH-Verordnung der Europäischen Union dazu verpflichtet, ihre Stoffe bei der „European Chemical Agency (ECHA)“ zu registrieren und ein Registrierungsdossier mit Informationen zur Sicherheit in Bezug auf Gesundheit und Umwelt einzureichen.
Im Jahr 2020 hatten 55 Prozent (131 Unternehmen) der auf die RC-Umfrage antwortenden Unternehmen Registrierungsdossiers eingereicht. Davon haben 81 Prozent (106 Unternehmen) Managementsysteme implementiert, um mit klar definierten Verantwortlichkeiten und wirkungsvollen Prozessen die Aktualisierung und Qualitätssicherung der REACH-Dossiers zu gewährleisten. Im Vergleich zum Jahr 2016 ist dieser Anteil leicht gestiegen (+4 Prozentpunkte).
Die Daten im Bericht 2022 beziehen sich in der Regel auf das Datenjahr 2020, die des Berichts 2018 in der Regel auf das Datenjahr 2016. Weitere Infos
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Derartige Managementsysteme sind ein wichtiger Beitrag zur Umsetzung der Leitlinie 8 „Mensch, Umwelt und biologische Vielfalt schützen“. Außerdem tragen sie mit dazu bei, die Sustainable Development Goals Nr. 3 „Gesundheit und Wohlergehen“ und Nr. 12 „Nachhaltige/r Konsum und Produktion“ zu erreichen.
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