Ökonomie

Nr. 27 Handelsbilanz

54,7 Mrd. €
Ökonomie

ÜBER DEN INDIKATOR

Außenhandelssaldo Deutschlands im Chemiehandel in Euro

Die hohe internationale Nachfrage nach den Produkten der chemisch-pharmazeutischen Industrie trägt positiv zur deutschen Handelsbilanz bei. Im Jahr 2016 lag der Außenhandelssaldo Deutschlands für chemisch-pharmazeutische Erzeugnisse bei 54,7 Mrd. Euro. 

 

Die Daten werden monatlich über das Statistische Bundesamt erhoben. Die Exporte bzw. Importe umfassen neben den direkten Exporten bzw. Importen der chemisch-pharmazeutischen Unternehmen auch die indirekten Exporte bzw. Importe von Chemie-/Pharmaerzeugnissen über Händler.

 

Der Außenhandelssaldo im Chemiehandel beschreibt die Differenz zwischen Chemieexporten (Ausfuhren) und -importen (Einfuhren). Ein positiver Saldo bedeutet, dass ein Exportüberschuss vorliegt, eine negative Zahl zeigt einen Importüberschuss an. Ein Exportüberschuss mit Chemikalien und Pharmazeutika ist ein Indikator für die hohe Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Branche. Eine hohe Wettbewerbsfähigkeit sichert hierzulande Arbeitsplätze mit hohen Sozialstandards. Mit den Exporten von hochwertigen Spezial- und Konsumchemikalien sowie innovativen Medikamenten trägt unsere Branche darüber hinaus zu einer positiven Entwicklung und höherem Wohlstand im Ausland bei.

Vertiefende Infos

Eine positive Handelsbilanz ist ein wichtiger Beitrag zur Leitlinie 3 „Wirtschaftliche Stabilität stärken und globale Zusammenarbeit ausbauen“. Außerdem trägt sie zum Erreichen der Sustainable Development Goals Nr. 8 „Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum“ und Nr. 9 „Industrie, Innovation und Infrastruktur“ bei.

 


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