Unsere Ziele

Mit ihrer Initiative Chemie3 wollen die Allianzpartner von Chemie3 Nachhaltigkeit als Leitbild in der chemischen Industrie verankern.

Dazu hat Chemie3 zwölf „Leitlinien zur Nachhaltigkeit für die chemische Industrie in Deutschland“ erarbeitet und unterstützt ihre Mitglieder bei deren Anwendung im Unternehmensalltag.

Der Schutz von Mensch und Umwelt sowie der Einsatz für gute und faire Arbeitsbedingungen sind Grundprinzipien der deutschen chemischen Industrie. Das zeigt sich zum Beispiel im Responsible-Care-Programm und der einzigartigen Chemie-Sozialpartnerschaft. Innovationen der chemischen Industrie leisten schon heute einen wichtigen Beitrag zur Lösung globaler Herausforderungen. Gleichzeitig sind sich die Allianzpartner dessen bewusst, dass viele Aufgaben noch vor ihnen liegen. Es gilt, die Position der Chemie als Schlüsselindustrie für eine nachhaltige Entwicklung weiter auszubauen – und so ihre Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit am Standort Deutschland langfristig zu sichern. Arbeitsplätze und Arbeitsbedingungen in der Branche sollen weiter attraktiv gestaltet sein, um im Wettbewerb um Fachkräfte zu bestehen. Und durch einen offenen Dialog mit Politik, Wirtschaft und Gesellschaft will die Initiative ein Klima der Transparenz und des Vertrauens fördern, um gute industriepolitische Rahmenbedingungen für die Branche zu erreichen.

Die Ziele, die die Initiative bis 2030 erreichen möchte, lauten:

Präambel

Die chemisch-pharmazeutische Industrie in Deutschland will mit ihren technischen und sozialen Lösungen sowie mit Impulsen an Politik und Gesellschaft einen wesentlichen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung im Sinne der Globalen Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals) leisten.

Deshalb arbeitet die Branche unter dem Dach von Chemie3 kontinuierlich daran, Nachhaltigkeit als Leitbild in der Branche zu verankern und möchte die nachfolgend aufgeführten Ziele bis 2030 erreichen. Dazu müssen sich alle engagieren: die Unternehmensführungen, die Beschäftigten, die Verbände und die Gewerkschaft – auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene.

  • An erster Stelle steht, dass die Unternehmen wesentliche sichtbare Fortschritte im Sinne der Leitlinien erzielt haben. Um die Firmen dabei zu unterstützen, hat Chemie3 Handlungshilfen, wie zum Beispiel Leitfäden oder Webinare, entwickelt. Diese Angebote wenden sich an Geschäftsleitungen genauso wie an die Beschäftigten und deren Interessenvertretungen.

  • Zweitens soll das Bewusstsein für die Bedeutung der sozialen, ökonomischen und ökologischen Dimension der Nachhaltigkeit bei den Beschäftigten der Branche gestärkt sein. Chemie3 unterstützt das betriebliche Engagement durch konkrete Angebote, wie zum Beispiel die Sozialpartner-Werkstatt für Innovation und Nachhaltigkeit (So.WIN).

  • Drittens soll die gleichrangige Berücksichtigung der ökonomischen, sozialen und ökologischen Dimension der Nachhaltigkeit in der politischen und gesellschaftlichen Willensbildung gestärkt sein. Denn Nachhaltigkeit enthält nicht nur ökologische Herausforderungen. Soziale und wirtschaftliche Fragen gehören genauso dazu, und Handlungen in einer der drei Dimensionen wirken sich immer auf die übrigen aus.

  • Und viertens ist Chemie3 bei den externen Stakeholdern bekannt, als glaubwürdiger Dialogpartner anerkannt und auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene mit anderen Nachhaltigkeitsaktivitäten vernetzt. Dafür wurden Plattformen zum regelmäßigen Austausch geschaffen. Chemie3 bindet damit Stakeholder aktiv in die kontinuierliche Weiterentwicklung der Initiative und die Diskussion über Fragen einer nachhaltigen Entwicklung der Branche ein.