Wachstum mit Klimaschutz verbinden
„Die Chemie hat Nachhaltigkeit früher als andere aufgegriffen“, machte der Chef des Bundeskanzleramtes, Peter Altmaier, der Branche ein Kompliment für ihr Engagement. Damit trage Deutschlands drittgrößter Industriezweig zu Wohlstand und sozialer Sicherheit bei.
Altmaier hob hervor, dass die Weltbevölkerung vor zwei großen Herausforderungen stehe. So sei der Klimaschutz eine „Kernfrage des Planeten“. Aber es gehe auch um dessen Belastung durch Wachstum. Dennoch ließ er keinen Zweifel daran, dass man wirtschaftliches Wachstum benötige, um stabile soziale Verhältnisse zu erreichen. Ohne dieses Wachstum gebe es keine Demokratie und keinen Wohlstand für alle. Entscheidend ist für ihn jedoch, Wirtschaftswachstum mit Klimaschutz zu verbinden. Um dieses Ziel zu erreichen, brauche man Innovationen für Nachhaltigkeit. Ausdrücklich setzt Altmaier dabei auf neue Produkte und Verfahren aus der Chemie. Angesichts der weltweiten Herausforderungen mahnte der Chef des Bundeskanzleramtes: Die Gesellschaft dürfe Fortschritt nicht als Bedrohung, sondern als Versprechen ansehen.